Sonntag, 20. März 2016

Es kommt langsam Licht in's Dunkel



Am 26. Oktober ging es dann endlich nach Ravensburg in die Sportklinik zu Dr. Mattes.

Dieser schaute sich meine Vorbefunde und Bilder ganz genau an und erkannte auch sofort die Dysplasie, die zwar sehr gering, aber vorhanden ist.
Und das erste Mal hörte ich etwas, was plausibel klang: „Auch kleine Dinge können große Schmerzen verursachen.“

Um einen eventuellen Labrumdefekt noch ausschließen zu können wurde ich nach Ulm zu einem radiären MRT überwiesen. Juhuuu, da war sie wieder, meine Platzangst. Aber ich war ja inzwischen schon ein Profi ;-)

Die Befunde von dort gingen dann direkt zu Dr. Mattes, der mich einige Zeit später kontaktierte und meinte, dass sonst im Gelenk alles in Ordnung ist.

Er riet mir eine Triple-Osteotomie machen zu lassen, solang das Gelenk noch in Ordnung ist und keine größeren arthrotischen Veränderungen zu erkennen sind.

Und dann wurde ich das erste Mal mit dieser Art Operation ganz persönlich konfrontiert.
Mir gingen so viele Gedanken durch den Kopf. Ist ja bei weitem kein Spaziergang der mir da bevor stand.

Aber welche Alternativen hatte ich zu diesem Zeitpunkt?

Konservativ hatte ich alles ausprobiert und alle weiteren Ursachen ausgeschlossen.

Nach ein paar schlaflosen Nächten, Gesprächen mit Familie und Freunden rief ich Ende 2015 in Ravensburg an, um meinen OP-Termin auszumachen.

Meine Hoffnung eine nicht zu lange Wartezeit zu haben wurde leider enttäuscht. Vor Mitte April 2016 ginge gar nichts. Nun gut, ändern kann ich es nicht, also wurde der Termin fix gemacht.

Und dann begann eine lange Zeit des Wartens und auch immer wieder des Zweifelns.
Tue ich das Richtige? Wird danach alles besser? Wie organisiere ich alles?

Inzwischen bin ich aber völlig überzeugt mich richtig entschieden zu haben. Und jetzt beginnt die heiße Phase, da der Termin in greifbare Nähe rückt.

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